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Das Neuste aus der Welt von Adfinis SyGroup
Heutzutage sind Hacker-Attacken keine Seltenheit mehr. Um so wichtiger ist es, Daten gut zu schützen ohne den Aufwand für Datenzugriff massiv zu erhöhen.
Security sollte für alle (Private und Firmen) ein Thema sein. Ein grosses Problem ist, dass oft nur ein (1) Passwort oder Zertifikat/Key verwendet wird. Wenn diese Information gestohlen wird, kann sich der Dieb an sämtlichen Systemen authentisieren. Genau hier kommt eine Multi-Factor, oft auch Two-Factor genannte, Authentifizierung ins Spiel. Das Ziel ist es, mehrere Faktoren zu haben, die möglichst nie zusammen aufbewahrt werden. Ist einer der Faktoren dabei zusätzlich noch dynamisch (One-Time Passwort oder Challenge-Response Verfahren) sollte dies auch sogenannte Replay-Attacken verhindern.
Grundsätzlich kann eine Multi-Factor Authentication auch mit Passwort und Zertifikat realisiert werden. Bei SSH z.B. mit Passwort und RSA Key, im Web mit Passwort und x509 Zertifikaten. Im Nachfolgenden wird aber auf One-Time Passwörter und Challenge-Response Verfahren eingegangen, welche eine zusätzliche Hardware-Komponente voraussetzen. Die Idee dabei ist, dass ein Passwort (den Faktor Wissen) und eine Hardware (den Faktor Besitzen) im Spiel sind was den einfachen Diebstahl verhindert.
FIDO U2F
FIDO U2F ist ein sehr junges Protokoll, welches auf public Key Kryptographie aufbaut. Ein nativer Support im Browser (aktuell nur in Chrome / Chromium und per Addon in Firefox) ist Voraussetzung. Theoretisch kann es auch für SSH und andere Dienste verwendet werden. Auch hier ist die Voraussetzung, dass die Programme dies nativ unterstützen. Entsprechende Patches für den OpenSSH Client sind bereits verfügbar.
Nach erfolgreicher Authentifizierung per Passwort oder Zertifikat, schickt der Server dem Client eine einmalige Challenge worauf der Client dem Server eine, mit dem eigenen privaten Key signierte Response, zurück schickt.
OATH
Bei OATH gibt es zwei Protokolle, der Time-based One-time Password Algorithm TOTP (RFC6238) und der HMAC-based One-time Password Algorithm HOTP (RFC4226).
Zuerst wird ein Shared Secret zwischen Server und Client ausgetauscht. Oft wird dies durch einen QR-Code realisiert.
TOTP
Bei TOTP wird die Uhrzeit als Basis genutzt. Die Voraussetzung ist, dass bei Server und Client die Uhrzeit synchronisiert ist.
Der Authentication Code wird mit folgender Funktion generiert: HMAC(sharedSecret, timestamp)
und ist für 30 Sekunden gültig.
HOTP
HOTP funktioniert gleich wie TOTP, nutzt aber an Stelle der Uhrzeit einen Counter, welcher Server- und Client-Seitig immer synchron sein müssen.
Der Authentication Code wird durch folgende Funktion generiert: HMAC(sharedSecret, counter)
und ist für das nächste Login gültig (Zeitunabhängig).
One-Time Passwort (OTP)
One-Time Passwörter (OTP) sind ein einfaches Verfahren von Yubico, welches im Hintergrund zusätzliche Infrastruktur benötigt. Nach erfolgreicher Authentifizierung per Passwort oder Zertifikat, verlangt der Server noch ein OTP. Wird dieses gesendet, muss es der Server an einen Validation-Server weiterleiten für die Überprüfung der Einmaligkeit.
Drei OTPs sehen vom selben Yubikey zum Beispiel wie folgt aus:
<b>rjvrllbbckhe</b>flnbdhnbdgluhedfneecjrluudknuecu
<b>rjvrllbbckhe</b>nrvblgfvkcbdhbtnjegvdicnhcutundg
<b>rjvrllbbckhe</b>lvrdjdrjccrvkrlbiijictlullglfglj
Die ersten 12 Zeichen der Sequenz sind dabei der Publicname und die restliche Sequenz wird anhand eines AES-Keys und einem Counter generiert. Der AES-Key muss dabei dem Yubikey und dem Validation-Server (spezifisch dem yubikey-ksm) bekannt sein.
Bei jedem OTP wird der Counter mitgegeben, damit der Server seinen Counter synchronisieren kann.
Validation-Server
Die Validation-Server Software von Yubico yubikey-val und yubikey-ksm kann unkompliziert selber gehostet werden. Man kann aber auch die YubicoCloud, welche von Yubico selber gehostet und angeboten wird, verwenden.
Bei kritischer Infrastruktur ist das selber hosten Sicherheitstechnisch sicher sinnvoller. Dabei geht es weniger um den Datenschutz, sondern eher um die Verfügbarkeit. Wenn, als Beispiel, die Internet Anbindung unterbrochen wird und für die Reparatur der Firewall ein Login über Two-Factor Authentifizierung mit OTP nötig wäre, ist man in einem deadlock und hat keine Verbindung zum Internet mehr.
Stellen Sie sich vor, Sie erhalten ein Login auf einem Unixrechner, der auf einer esoterischen Hardware läuft. Auf diesem Rechner finden Sie ein 10-mloc C++/C/Java-Projekt, mit vielen einsatzspezifischen Sprachen und Dateiformaten.
Sie dürfen den Quellcode nicht auf Ihren Rechner kopieren, da dieser dem Kunden gehört. Sie dürfen den Quellcode anpassen und auf dem Rechner kompilieren. Sie dürfen nichts installieren.
Wie soll man sich hier zurechtfinden? Sie können grep versuchen, aber Sie werden an Alterschwäche sterben, bevor Sie alle Stellen gefunden haben, wo das Symbol, für das Sie sich interessieren, vorkommt. Vielleicht haben Sie Glück und GNU-Idutils ist installiert, aber natürlich kommt das Symbol auch in Dateien vor die Idutils nicht kennt und nicht indexiert.
Aber glücklicherweise finden Sie auf dem Rechner Python 2.6 und Sie können die Hilfe eines Ninja in Anspruch nehmen.
Und ja, solche Dinge kommen bei uns vor.
Finja
Finja ist ein Indexer der nur Python 2.6+ (3.4+) benötigt. Anders als viele der grossartigen Alternativen zu Finja, ist Finja generisch. Es weiss nicht, was es indexiert. Finja erreicht gute Qualität durch mehrere Durchgänge in denen der Text auf unterschiedliche Art in Tokens zerlegt wird. Deshalb ist es langsamer und der Index ist grösser als bei spezialisierten Indexern, aber es indexiert Ihren Kram und lässt keine unbekannten Dateien aus.
Finja Benutzen
Ich rufe finja -i im Verzeichnis in dem ich diesen Artikel schreibe auf.
$> finja -i
Makefile: indexed 87/147 (0.592) new: 38 UTF-8
finja-blog.html: indexed 4370/10492 (0.417) new: 1126 UTF-8
finja-blog.rst: indexed 487/1517 (0.321) new: 73 UTF-8
Indexing done
Im Makefile hat es 87 einmalige Tokens gefunden. Tatsächlich hat es in allen Durchläufen 147 Token gefunden, im ersten Durchlauf benutzt es zum Beispiel Leerzeichen als Trennzeichen, in einem zweiten Durchlauf benutzt es Satzzeichen der natürlichen Sprache als Trennzeichen und im dritten Durchlauf benutzt Finja Trennzeichen die in gängigen Programmiersprachen vorkommen. Damit zeigt 0.592 den Zusatzaufwand durch die Durchläufe an (1.0 wäre perfekt, tiefer Kennzahlen sind schlechter). Es hat 38 neue Tokens gefunden und UTF-8 als Kodierung der Datei erkannt. Jawohl, Finja kann die Kodierung erkennen. Um die Effizienz zu steigern, nimmt Finja einfach an, dass die Datei in UTF-8 kodiert ist. Erst wenn es zu einem Dekodierungsfehler kommt, wird die Kodierung detektiert.
Jetzt möchte ich ein paar Ninjas finden.
$> finja ninja
.:
finja-blog.html: 7:<title>Finja - Your friendly finding ninja</title>
finja-blog.html: 696:<div class="document"
finja-blog.html: 697:<h1 class="title">Finja - Your friendly finding ninja</h1>
finja-blog.rst: 1:Finja - Your friendly finding ninja
finja-blog.rst: 16:a ninja.
Die Resultate aus der HTML-Datei interessieren mich nicht.
$> finja -p html ninja
.:
finja-blog.rst: 1:Finja - Your friendly finding ninja
finja-blog.rst: 16:a ninja.
Wir finden also im Order ‘.’ Ninja zwei mal auf Linie 1 und 16. Aber halt, dass ist nicht aktuell.
$> finja -u
finja-blog.rst: indexed 939/2897 (0.324) new: 111 UTF-8
Mit finja -u werden nur Dateien die sich verändert haben neu indexiert.
$> finja -p html ninja
.:
finja-blog.rst: 1:Finja - Your friendly finding ninja
finja-blog.rst: 16:a ninja.
finja-blog.rst: 61: $> finja ninja
finja-blog.rst: 63: finja-blog.html: 7:<title>Finja - Your friendly
finja-blog.rst: 65: id="finja-your-friendly-finding-ninja">
finja-blog.rst: 66: finja-blog.html: 697:<h1 class="title">Finja - Your
finja-blog.rst: 67: finja-blog.rst: 1:Finja - Your friendly finding ninja
finja-blog.rst: 68: finja-blog.rst: 16:a ninja.
finja-blog.rst: 74: $> finja -p html ninja
finja-blog.rst: 76: finja-blog.rst: 1:Finja - Your friendly finding ninja
finja-blog.rst: 77: finja-blog.rst: 16:a ninja.
“Yo dawg, I hear you like searching ninjas, we put ninjas in your search, so you can search ninjas while you search.” Hmm, das Resultat ist etwas Rekursiv, aber wir haben bewiesen, dass der Index aktualisiert wurde.
Wir können auch in Unterverzeichnissen suchen:
$> cd dir/
$> finja -u -p html punctuation
..:
finja-blog.rst: 51:second pass it uses punctuation marks from natural
SQLite kann Ihr Freund sein
Natürlich haben wir mit einem 10 mloc Projekt schnell Leistungsprobleme gefunden. Es stellt sich heraus, dass der Anfrageoptimierer von SQLite dumm ist, dumm ist das richtige Wort, den er ist nicht schlecht, aber nicht so ausgeklügelt wie wir es uns von PostgreSQL gewohnt sind. Standardmässig wird keine Histogrammanalyse gemacht und deshalb werden die Tabellen in einer schlechten Reihenfolge vereinigt. Jedoch wenn man SQLite mit SQLITE_ENABLE_STAT4 kompiliert, was Histogrammanalyse aktiviert, werden die Tabellen immer noch in einer schlechten Reihenfolge vereinigt. Ich mache SQLite keinen Vorwurf, es ist eben nicht PostgreSQL. Wir haben die Anfragen also in Finja optimiert.
SELECT
COUNT(id) count
FROM
finja
WHERE
token_id = ?
Wir überprüfen zu erst wie oft ein Token im Index vorkommt, also sozusagen eine manuelle Histogrammanalyse. Dann vereinigen wir den Index mit dem seltensten Token zuerst.
def search_term_cardinality(term_id):
db = get_db(create = False)
con = db[0]
curs = con.cursor()
res = curs.execute(_token_cardinality, [term_id]).fetchall()
return res[0][0]
def order_search_terms(search):
res = sorted(search, key=search_term_cardinality)
return res
Dies basiert natürlich auf der Annahme, dass die Tokens über mehrere Dateien und Zeilen verteilt sind. Wenn es eine Datei gibt in der sich das Token auf der selben Zeile eine Million mal wiederholt, werden wir eine falsche Entscheidung treffen. Aber in den meisten Fällen ist es viel besser als SQLite entscheiden zu lassen.
Schlusswort
Bitte installieren Sie Finja, nutzen es und falls Sie ein Problem finden eröffnen Sie doch bitte ein Ticket auf Github.
Besten Dank!
Ein Univention Corporate Server (UCS) eignet sich nicht besonders, um per Ansible konfiguriert zu werden, da viele Tasks entweder über das Web GUI oder über spezielle Bash Befehle gemacht werden müssen. Beispiele dafür sind Benutzer und Gruppen anlegen, modifizieren oder löschen.
Da wir von der Adfinis SyGroup trotzdem UCS automatisiert installieren und konfigurieren wollen, haben wir für diverse Tasks neue Ansible Module geschrieben. Dazu gehören aktuell folgende:
- udm_group
- udm_user
- udm_dns_zone
- udm_dns_record
- udm_share
Diese Module sind ab Ansible Version 2.2 Bestandteil von Ansible Modules Extras und können entsprechend mit Ansible genutzt werden, wie andere Module auch.
Falls in Zukunft weitere Ansible Module erstellt werden (und noch nicht Teil von Ansible sind), können diese pro Projekt hinzugefügt werden.
Nachfolgend wird kurz erklärt, wie solche zusätzliche Ansible Module installiert werden können und danach noch die oben genannten Module kurz präsentiert.
Installation
Zusätzliche Ansible Module werden entweder per Projekt oder in den Ansible Source Code installiert. Um zusätzliche Module per Projekt zu installieren, müssen diese in den Ordner “library” unterhalb des Top-Directories des Projekts kopiert werden. Dies sieht dann etwa wie folgt aus:
$ ls
|- ansible.cfg
|- group_vars/
| |- all/
|- inventory
|- library/
| |- README.md
| |- ucr.py
| |- udm_dns_record.py
| |- udm_dns_zone.py
| |- udm_group.py
| |- udm_share.py
| |- udm_user.py
|- README.md
|- site.yml
Werden die Module im Ansible Source Code installiert, muss der gesamte Ansible Source Code geklont werden:
$ git clone https://github.com/ansible/ansible.git
$ cd ansible/
$ git submodule update --init --recursive
Danach kann Ansible mithilfe von pip installiert werden:
$ virtualenv -p /usr/bin/python2 venv
$ . venv/bin/activate
$ pip install -e ansible/
Abschliessend müssen die zusätzlichen Ansible Module noch in den Ordner ansible/lib/ansible/modules/extras/
oder einen Subordner davon kopiert werden. Die Univention Module gehören z.B. noch in den Subordner univention
.
udm_group
Um eine Gruppe anzulegen, welche den Namen employee
und als LDAP DN cn=employee,cn=groups,ou=company,dc=example,dc=org
hat, ist folgender Ansible Task notwendig:
- udm_group: name=employee
description=Employee
ou=company
subpath=‘cn=groups‘
Wird nur das Attribut name
angegeben, wird die Gruppe mit der DN cn=<name>,cn=groups,<LDAP Base DN>
angelegt.
udm_user
Ein User Objekt umfasst sehr viele mögliche Attribute, nachfolgend wird somit nur ein minimales Beispiel gezeigt. Alle zur Verfügung stehenden Attribute sind direkt im Ansible Modul dokumentiert.
Soll ein User Hans Muster
mit dem Benutzernamen hans.muster
und dem Passwort secure_password
erstellt werden, ist folgender Task nötig:
- udm_user: name=hans.muster
firstname=Hans
lastname=Muster
password=secure_password
Das Angeben des genauen LDAP Pfades ist wie bei udm_group auch möglich. Wird nichts weiteres angegeben, wird der User mit der LDAP DN uid=hans.muster,cn=users,dc=example,dc=com
erstellt.
udm_dns_zone
DNS Zonen haben nicht sehr viele mögliche Attribute. Etwas speziell ist, dass in der Zone die Interfaces, NS und MX Records definiert werden.
Die Interfaces können mit BIND 9 Views verglichen werden. Diese definieren, von wo aus die entsprechenden DNS Queries beantwortet werden.
Die NS und MX Records werden bei UCS speziell gehandhabt und werden deshalb nicht mit udm_dns_record, sondern per udm_dns_zone, konfiguriert.
Beispielsweise wird die Forward Zone example.com
mit dem zuständigen Nameserver ucs.example.com
, welcher DNS Queries auf der IP Adresse 192.168.1.1
beantwortet, wie folgt angelegt:
- udm_dns_zone: zone=example.com
type=forward_zone
nameserver=['ucs.example.com']
interfaces=['192.168.1.1']
udm_dns_record
Einzelne DNS Records können mit udm_dns_record erstellt werden. Mögliche Einträge sind:
- host_record (A und AAAA Records)
- alias (CNAME Records)
- ptr_record
- srv_record
- txt_record
Soll zur Zone example.com
der Eintrag www.example.com. IN A 192.168.1.1
hinzugefügt werden, ist folgender Task nötig:
- udm_dns_zone: name=www
zone=example.com
type=host_record
data=['a': '192.168.1.1']
udm_share
Mit dem Modul udm_share können Samba und NFS Shares gehandhabt werden. Ein Share Objekt beinhaltet eine Vielzahl von Attributen, diese sind im Ansible Modul dokumentiert.
Damit das Share homes
auf dem Ansible Target System angelegt wird, ist folgender Task nötig:
- udm_share: name=homes
host='{{ ansible_fqdn }}'
path=/home
owner=root
group=root
directorymode='00755'
samba_name=homes
Links
Das Problem
Auf einem Debian-Server (jessie, systemd 215) läuft eine Web-Applikation, die einen Samba-Share (cifs) via openvpn (IPv6) benötigt. Mit der naiven Konfiguration funktioniert manuelles Starten und Stoppen problemlos, beim Reboot geht’s aber nicht richtig.
Naive Konfiguration:
- Debian Packages:
apache2
cifs-utils
openvpn
- cifs mount in
/etc/fstab
konfiguriert - openvpn Konfiguration in
/etc/openvpn/client.conf
Wenn man alles einzeln startet, funktioniert es reibungslos:
systemctl start openvpn@client.service
mount /var/www/data
systemctl start apache2.service
Auch das Stoppen geht manuell problemlos:
systemctl stop apache2.service
umount /var/www/data
systemctl stop openvpn@client.service
Aber bei einem reboot klappt weder Hochfahren…
- Beim Start wird der mount versucht, bevor das VPN verfügbar ist und schlägt natürlich fehl.
- Apache läuft zwar, aber die Web-Applikation hat ein Problem, sobald sie auf Files im cifs mount zugreifen will.
… noch Runterfahren:
- Das VPN ist unterbrochen, bevor der umount abgeschlossen ist.
- Das System hängt 2 Minuten bis der Timeout für den umount abgelaufen ist. Sehr lästig.
Ansatz #1
Die Lösung sollte mit systemd units nicht allzu schwierig sein.
Da sich in /etc/fstab
keine Abhängigkeiten explizit formulieren lassen, wird für den mount eine eigene Unit-Datei erstellt. Wir starten mit der automatisch erzeugten Unit-Datei:
systemctl cat var-www-data.mount > /etc/systemd/system/var-www-data.mount
Und löschen die Einträge SourcePath
und Documentation
, so dass nur noch das Minimum da steht:
#/etc/systemd/system/var-www-data.mount
[Unit]
Before=remote-fs.target
[Mount]
What=//v6.smb.example.com/WwwDataShare
Where=/var/www/data
Type=cifs
Options=ro,guest,iocharset=utf8
Dann wird der Eintrag aus /etc/fstab
gelöscht und die Unit aktiviert mit:
systemctl enable var-www-data.mount; systemctl daemon-reload
/var/www/data
müsste jetzt sauber ein- und wieder ausgehängt werden können.
Jetzt können wir die Abhängigkeit zu openvpn formulieren:
#/etc/systemd/system/var-www-data.mount
[Unit]
Before=remote-fs.target
After=openvpn@client.service
Requires=openvpn@client.service
systemctl daemon-reload
Funktioniert leider immer noch nicht. Nach diversen Analysen mit journalctl -f
war klar, dass
- die openvpn Unit beim Start behauptet, sie sei “fertig”, obwohl die IPv6 Routen noch nicht korrekt gesetzt sind.
- der umount von /var/www/data beim Stoppen behauptet, er sei fertig, obwohl es noch ausstehende Netzwerk-Kommunikation hat.
Lösung
Zuerst braucht es ein Script, welches die Vorbedingungen beim Starten (ping
) und Stoppen (umount
) prüft:
/etc/openvpn/checks_updown
#!/bin/bash
LOGGER_RED="systemd-cat -t $0 -p err"
LOGGER_BOLD="systemd-cat -t $0 -p notice"
LOGGER_NORM="systemd-cat -t $0 -p info"
case "$1" in
ping)
while true
do
if ping6 -q -c 3 v6.smb.example.com > /dev/null 2>&1
then
echo ping6 ok | $LOGGER_BOLD
exit 0
else
echo "." | $LOGGER_NORM
sleep 4
fi
done
;;
umount)
while true
do
if mount | grep "//v6.smb.example.com/" >/dev/null 2>&1
then
echo ";" | $LOGGER_NORM
sleep 4
else
echo umount ok | $LOGGER_BOLD
exit 0
fi
done
;;
*)
echo "invalid call: $1" | tee | $LOGGER_RED
exit 1
;;
esac
Für dieses Script bauen wir eine eigene Unit:
# /etc/systemd/system/vpnbarrier.service
[Unit]
Requires=openvpn@client.service
After=openvpn@client.service
[Service]
Type=oneshot
RemainAfterExit=yes
ExecStart=/etc/openvpn/checks_updown ping
ExecStop=/etc/openvpn/checks_updown umount
[Install]
RequiredBy=var-www-data.mount
Das RemainAfterExit=yes
bewirkt (zusammen mit oneshot
), dass ExecStop
erst beim Stop dieser Unit ausgeführt wird. Ohne diese Einstellung würde ExecStop
unmittelbar nach ExecStart
, also noch während des Hochfahrens, ausgeführt.
Abhängigkeiten in der mount
-Unit erweitern:
# /etc/systemd/system/var-www-data.mount
[Unit]
Before=apache2.service
Requires=vpnbarrier.service
After=vpnbarrier.service
[Mount]
...
[Install]
RequiredBy=apache2.service
systemctl enable vpnbarrier.service; systemctl daemon-reload
Erst jetzt funktioniert alles wie es muss:
systemctl stop openvpn@client.service
: Zuerst wird apache2 gestoppt, dann/var/www/data
abgehängt und erst dann das VPN gestoppt.systemctl start apache2.service
: Zuerst wird das VPN gestartet, dann der cifs-mount und schliesslich apache2.- Ein reboot dauert knapp 20 Sekunden.
Bemerkungen
- Die Dokumentation von systemd ist recht gut, zum Beispiel bei digitalocean. Der Schwerpunkt ist aber meistens auf dem Hochfahren und man findet kaum etwas zum Runterfahren.
- Eine etwas andere Diskussion hat gezeigt, dass es auch andere gibt, denen etwas fehlt.
- Die wichtigste Einsicht: Immer sowohl
Requires
als auchAfter
benutzen, nur so kriegt man auch das Runterfahren in den Griff. - Root Cause: Ist das Problem ein generisches systemd-Problem oder ein Bug im openvpn-Paket? Und beim cifs umount?
- Könnte man das Problem noch etwas eleganter Lösen, z.B. indem man auf eine separate Unit
vpnbarrier.service
verzichtet und den “ping”- bzw “umount”-Check durch Einträge in*.conf.d
-Verzeichnisse geeignet einbaut? - Ab und zu war es nicht ausreichend,
systemd daemon-reload
zu machen, erst nach einem Reboot hat alles wie erwartet funktioniert.
Damit GnuPG (Manpage) oder PKCS#11 Keys nicht mehr durch einen Virus oder ähnliches gestohlen werden können, können diese auf ein Hardware Security Modul (HSM) oder eine SmartCard ausgelagert werden. Dieser Blog Artikel soll zeigen, wie ein GnuPG Key nach “best current practice” erstellt und danach in einer SmartCard (z.B. Yubikey oder Nitrokey) gespeichert wird. Gleiches wäre auch mit einem PKCS#11 Key möglich, auf diese wird hier jedoch nicht weiter eingegangen, das Verfahren sollte aber ähnlich sein.
In diesem Beispiel wird ein GnuPG Key erstellt, welcher drei Subkeys (Encryption, Signing und Authentication) hat. Danach werden nur die Subkeys in die SmartCard geladen. Der eigentliche Masterkey wird in eine Datei gespeichert, welche schlussendlich offline an einem möglichst sicheren Ort aufbewahrt werden sollte. Der Vorteil von diesem Setup ist, dass ohne Masterkey die Keys nicht mehr abgeändert werden können (Ablaufdatum, UIDs, Subkeys, …).
GnuPG Key erstellen
$ gpg2 --expert --full-gen-key Please select what kind of key you want: (1) RSA and RSA (default) (2) DSA and Elgamal (3) DSA (sign only) (4) RSA (sign only) (7) DSA (set your own capabilities) (8) RSA (set your own capabilities) (9) ECC and ECC (10) ECC (sign only) (11) ECC (set your own capabilities) Your selection? 8 Possible actions for a RSA key: Sign Certify Encrypt Authenticate Current allowed actions: Sign Certify Encrypt (S) Toggle the sign capability (E) Toggle the encrypt capability (A) Toggle the authenticate capability (Q) Finished Your selection? s Possible actions for a RSA key: Sign Certify Encrypt Authenticate Current allowed actions: Certify Encrypt (S) Toggle the sign capability (E) Toggle the encrypt capability (A) Toggle the authenticate capability (Q) Finished Your selection? e Possible actions for a RSA key: Sign Certify Encrypt Authenticate Current allowed actions: Certify (S) Toggle the sign capability (E) Toggle the encrypt capability (A) Toggle the authenticate capability (Q) Finished Your selection? q RSA keys may be between 1024 and 4096 bits long. What keysize do you want? (2048) 4096 Requested keysize is 4096 bits Please specify how long the key should be valid. 0 = key does not expire = key expires in n days w = key expires in n weeks m = key expires in n months y = key expires in n years Key is valid for? (0) 3y Key expires at Sam 15 Feb 2020 09:27:17 CET Is this correct? (y/N) y GnuPG needs to construct a user ID to identify your key. Real name: Pallando Email address: pallando@example.org Comment: You selected this USER-ID: "Pallando <pallando@example.org>" Change (N)ame, (C)omment, (E)mail or (O)kay/(Q)uit? o pub rsa4096/0x0DA3852689C0BC38 2017-02-15 [C] [expires: 2020-02-15] 01691D7408369C26A5B7D9390DA3852689C0BC38 Key fingerprint = 0169 1D74 0836 9C26 A5B7 D939 0DA3 8526 89C0 BC38 uid Pallando <pallando@example.org>
GnuPG Key mit den Subkeys erweitern
Im obigen Key gibt es nun eine UID und einen Subkey. Dieser wird jetzt mit den anderen Subkeys erweitert.
$ gpg2 --expert --edit-key 0x0DA3852689C0BC38 sec rsa4096/0x0DA3852689C0BC38 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: C trust: ultimate validity: ultimate [ultimate] (1). Pallando <pallando@example.org> gpg> addkey Please select what kind of key you want: (3) DSA (sign only) (4) RSA (sign only) (5) Elgamal (encrypt only) (6) RSA (encrypt only) (7) DSA (set your own capabilities) (8) RSA (set your own capabilities) (10) ECC (sign only) (11) ECC (set your own capabilities) (12) ECC (encrypt only) (13) Existing key Your selection? 8 Possible actions for a RSA key: Sign Encrypt Authenticate Current allowed actions: Sign Encrypt (S) Toggle the sign capability (E) Toggle the encrypt capability (A) Toggle the authenticate capability (Q) Finished Your selection? e Possible actions for a RSA key: Sign Encrypt Authenticate Current allowed actions: Sign (S) Toggle the sign capability (E) Toggle the encrypt capability (A) Toggle the authenticate capability (Q) Finished Your selection? q RSA keys may be between 1024 and 4096 bits long. What keysize do you want? (2048) 4096 Requested keysize is 4096 bits Please specify how long the key should be valid. 0 = key does not expire = key expires in n days w = key expires in n weeks m = key expires in n months y = key expires in n years Key is valid for? (0) 3y Key expires at Son 24 Mär 2019 09:49:46 CET Is this correct? (y/N) y Really create? (y/N) y gpg> addkey Please select what kind of key you want: (3) DSA (sign only) (4) RSA (sign only) (5) Elgamal (encrypt only) (6) RSA (encrypt only) (7) DSA (set your own capabilities) (8) RSA (set your own capabilities) (10) ECC (sign only) (11) ECC (set your own capabilities) (12) ECC (encrypt only) (13) Existing key Your selection? 8 Possible actions for a RSA key: Sign Encrypt Authenticate Current allowed actions: Sign Encrypt (S) Toggle the sign capability (E) Toggle the encrypt capability (A) Toggle the authenticate capability (Q) Finished Your selection? s Possible actions for a RSA key: Sign Encrypt Authenticate Current allowed actions: Encrypt (S) Toggle the sign capability (E) Toggle the encrypt capability (A) Toggle the authenticate capability (Q) Finished Your selection? q RSA keys may be between 1024 and 4096 bits long. What keysize do you want? (2048) 4096 Requested keysize is 4096 bits Please specify how long the key should be valid. 0 = key does not expire = key expires in n days w = key expires in n weeks m = key expires in n months y = key expires in n years Key is valid for? (0) 3y Key expires at Son 24 Mär 2019 09:49:46 CET Is this correct? (y/N) y Really create? (y/N) y gpg> addkey Please select what kind of key you want: (3) DSA (sign only) (4) RSA (sign only) (5) Elgamal (encrypt only) (6) RSA (encrypt only) (7) DSA (set your own capabilities) (8) RSA (set your own capabilities) (10) ECC (sign only) (11) ECC (set your own capabilities) (12) ECC (encrypt only) (13) Existing key Your selection? 8 Possible actions for a RSA key: Sign Encrypt Authenticate Current allowed actions: Sign Encrypt (S) Toggle the sign capability (E) Toggle the encrypt capability (A) Toggle the authenticate capability (Q) Finished Your selection? s Possible actions for a RSA key: Sign Encrypt Authenticate Current allowed actions: Encrypt (S) Toggle the sign capability (E) Toggle the encrypt capability (A) Toggle the authenticate capability (Q) Finished Your selection? e Possible actions for a RSA key: Sign Encrypt Authenticate Current allowed actions: (S) Toggle the sign capability (E) Toggle the encrypt capability (A) Toggle the authenticate capability (Q) Finished Your selection? a Possible actions for a RSA key: Sign Encrypt Authenticate Current allowed actions: Authenticate (S) Toggle the sign capability (E) Toggle the encrypt capability (A) Toggle the authenticate capability (Q) Finished Your selection? q RSA keys may be between 1024 and 4096 bits long. What keysize do you want? (2048) 4096 Requested keysize is 4096 bits Please specify how long the key should be valid. 0 = key does not expire = key expires in n days w = key expires in n weeks m = key expires in n months y = key expires in n years Key is valid for? (0) 3y Key expires at Son 24 Mär 2019 09:49:46 CET Is this correct? (y/N) y Really create? (y/N) y sec rsa4096/0x0DA3852689C0BC38 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: C trust: ultimate validity: ultimate ssb rsa4096/0x0B8635FD20045068 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: S ssb rsa4096/0x8BF4DDB73F29DDAA created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: E ssb rsa4096/0xC163F1DC0667E483 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: A [ultimate] (1). Pallando <pallando@example.org> gpg> quit Save changes? (y/N) y
Nun hat der Key drei Subkeys, jeweils einer für Signing, Encryption und Authentication. Die Capabilities haben folgende Bedeutung:
- S: Good for signatures
- E: Good for encryption
- C: Also good to certify keys
- A: Good for authentication
Nun sollte der gesamte Key mit dem Command gpg2 --armor --export-secret-keys 0x0DA3852689C0BC38 > 0x0DA3852689C0BC38.asc
in ein File exportiert werden, welches danach an einem sicheren Ort aufbewahrt und abgelegt wird.
Mit dem Command gpg2 --armor --export-secret-subkeys 0x0DA3852689C0BC38 > 0x0DA3852689C0BC38_subs.asc
exportieren wir die Subkeys und anschliessend wird der gesamte Key aus dem Keyring gpg2 --delete-secret-key 0x0DA3852689C0BC38
(dies muss mit zweimal “y” bestätigt werden) gelöscht.
Nun können die Subkeys (NUR die Subkeys) wieder importiert werden gpg2 --import 0x0DA3852689C0BC38_subs.asc
. Somit sollte der Keyring wie folgt aussehen:
$ gpg2 --list-secret-keys sec# rsa4096/0x0DA3852689C0BC38 2017-02-15 [C] [expires: 2020-02-15] 01691D7408369C26A5B7D9390DA3852689C0BC38 uid [ultimate] Pallando <pallando@example.org> ssb rsa4096/0x0B8635FD20045068 2017-02-15 [S] [expires: 2020-02-15] ssb rsa4096/0x8BF4DDB73F29DDAA 2017-02-15 [E] [expires: 2020-02-15] ssb rsa4096/0xC163F1DC0667E483 2017-02-15 [A] [expires: 2020-02-15]
Das #
nach dem sec
in der ersten Zeile des Outputs gibt an, dass der Masterkey nicht, sondern nur die Subkeys, vorhanden ist.
SmartCard konfigurieren
Dieses Beispiel wird anhand eines Yubikeys gemacht, ist aber genau so gültig bei anderen SmartCards, wie z.B. Nitrokeys.
Falls die SmartCard im voraus noch geresetet werden muss, kann dies folgendermassen gemacht werden (nur für SmartCards Version >2!):
$ gpg-connect-agent --hex # reset your PIN > scd apdu 00 20 00 81 08 40 40 40 40 40 40 40 40 D[0000] 69 82 i. OK > scd apdu 00 20 00 81 08 40 40 40 40 40 40 40 40 D[0000] 69 82 i. OK > scd apdu 00 20 00 81 08 40 40 40 40 40 40 40 40 D[0000] 69 82 i. OK > scd apdu 00 20 00 81 08 40 40 40 40 40 40 40 40 D[0000] 69 83 i. OK # reset your Admin PIN > scd apdu 00 20 00 83 08 40 40 40 40 40 40 40 40 D[0000] 69 82 i. OK > scd apdu 00 20 00 83 08 40 40 40 40 40 40 40 40 D[0000] 69 82 i. OK > scd apdu 00 20 00 83 08 40 40 40 40 40 40 40 40 D[0000] 69 82 i. OK > scd apdu 00 20 00 83 08 40 40 40 40 40 40 40 40 D[0000] 69 83 i.
Danach wird die SmartCard konfiguriert:
$ gpg2 --card-edit Reader ...........: 1050:0407:X:0 Application ID ...: D2760001240102010006042451460000 Version ..........: 2.1 Manufacturer .....: Yubico Serial number ....: 04245146 Name of cardholder: [not set] Language prefs ...: [not set] Sex ..............: unspecified URL of public key : [not set] Login data .......: [not set] Signature PIN ....: not forced Key attributes ...: rsa2048 rsa2048 rsa2048 Max. PIN lengths .: 127 127 127 PIN retry counter : 3 0 3 Signature counter : 0 Signature key ....: [none] Encryption key....: [none] Authentication key: [none] General key info..: [none] gpg/card> admin Admin commands are allowed gpg/card> passwd 1 - change PIN 2 - unblock PIN 3 - change Admin PIN 4 - set the Reset Code Q - quit Your selection? 3 Admin PIN prompt (default admin PIN is 12345678) PIN changed. 1 - change PIN 2 - unblock PIN 3 - change Admin PIN 4 - set the Reset Code Q - quit Your selection? 1 PIN prompt (default PIN is 123456) PIN changed. 1 - change PIN 2 - unblock PIN 3 - change Admin PIN 4 - set the Reset Code Q - quit Your selection? q gpg/card> name Cardholder's surname: Cardholder's given name: Pallando gpg/card> lang Language preferences: de gpg/card> sex Sex ((M)ale, (F)emale or space): m gpg/card> q
Danach sollte die Ausgabe von gpg2 --card-status
in etwa so aussehen:
Reader ...........: 1050:0407:X:0 Application ID ...: D2760001240102010006042451460000 Version ..........: 2.1 Manufacturer .....: Yubico Serial number ....: 04245146 Name of cardholder: Pallando Language prefs ...: de Sex ..............: male URL of public key : [not set] Login data .......: [not set] Signature PIN ....: not forced Key attributes ...: rsa4096 rsa4096 rsa4096 Max. PIN lengths .: 127 127 127 PIN retry counter : 3 0 3 Signature counter : 0 Signature key ....: [none] Encryption key....: [none] Authentication key: [none] General key info..: [none]
GnuPG Keys in der SmartCard speichern
$ gpg2 --edit-key 0x0DA3852689C0BC38 Secret key is available. sec# rsa4096/0x0DA3852689C0BC38 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: C trust: ultimate validity: ultimate ssb rsa4096/0x0B8635FD20045068 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: S ssb rsa4096/0x8BF4DDB73F29DDAA created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: E ssb rsa4096/0xC163F1DC0667E483 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: A [ultimate] (1). Pallando <pallando@example.org> gpg> key 1 sec# rsa4096/0x0DA3852689C0BC38 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: C trust: ultimate validity: ultimate ssb* rsa4096/0x0B8635FD20045068 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: S ssb rsa4096/0x8BF4DDB73F29DDAA created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: E ssb rsa4096/0xC163F1DC0667E483 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: A [ultimate] (1). Pallando <pallando@example.org> gpg> keytocard Please select where to store the key: (1) Signature key (3) Authentication key Your selection? 1 sec# rsa4096/0x0DA3852689C0BC38 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: C trust: ultimate validity: ultimate ssb* rsa4096/0x0B8635FD20045068 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: S ssb rsa4096/0x8BF4DDB73F29DDAA created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: E ssb rsa4096/0xC163F1DC0667E483 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: A [ultimate] (1). Pallando <pallando@example.org> gpg> key 1 sec# rsa4096/0x0DA3852689C0BC38 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: C trust: ultimate validity: ultimate ssb rsa4096/0x0B8635FD20045068 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: S ssb rsa4096/0x8BF4DDB73F29DDAA created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: E ssb rsa4096/0xC163F1DC0667E483 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: A [ultimate] (1). Pallando <pallando@example.org> gpg> key 2 sec# rsa4096/0x0DA3852689C0BC38 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: C trust: ultimate validity: ultimate ssb rsa4096/0x0B8635FD20045068 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: S ssb* rsa4096/0x8BF4DDB73F29DDAA created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: E ssb rsa4096/0xC163F1DC0667E483 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: A [ultimate] (1). Pallando <pallando@example.org> gpg> keytocard Please select where to store the key: (2) Encryption key Your selection? 2 sec# rsa4096/0x0DA3852689C0BC38 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: C trust: ultimate validity: ultimate ssb rsa4096/0x0B8635FD20045068 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: S ssb* rsa4096/0x8BF4DDB73F29DDAA created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: E ssb rsa4096/0xC163F1DC0667E483 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: A [ultimate] (1). Pallando <pallando@example.org> gpg> key 2 sec# rsa4096/0x0DA3852689C0BC38 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: C trust: ultimate validity: ultimate ssb rsa4096/0x0B8635FD20045068 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: S ssb rsa4096/0x8BF4DDB73F29DDAA created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: E ssb rsa4096/0xC163F1DC0667E483 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: A [ultimate] (1). Pallando <pallando@example.org> gpg> key 3 sec# rsa4096/0x0DA3852689C0BC38 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: C trust: ultimate validity: ultimate ssb rsa4096/0x0B8635FD20045068 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: S ssb rsa4096/0x8BF4DDB73F29DDAA created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: E ssb* rsa4096/0xC163F1DC0667E483 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: A [ultimate] (1). Pallando <pallando@example.org> gpg> keytocard Please select where to store the key: (3) Authentication key Your selection? 3 sec# rsa4096/0x0DA3852689C0BC38 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: C trust: ultimate validity: ultimate ssb rsa4096/0x0B8635FD20045068 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: S ssb rsa4096/0x8BF4DDB73F29DDAA created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: E ssb* rsa4096/0xC163F1DC0667E483 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 usage: A [ultimate] (1). Pallando <pallando@example.org> gpg> save
Danach sollte gpg2 --card-status
in etwa so aussehen:
Reader ...........: 1050:0407:X:0 Application ID ...: D2760001240102010006042451460000 Version ..........: 2.1 Manufacturer .....: Yubico Serial number ....: 04245146 Name of cardholder: Pallando Language prefs ...: de Sex ..............: male URL of public key : [not set] Login data .......: [not set] Signature PIN ....: not forced Key attributes ...: rsa4096 rsa4096 rsa4096 Max. PIN lengths .: 127 127 127 PIN retry counter : 3 0 3 Signature counter : 0 Signature key ....: DF3B 91AD 59A5 BF46 916D 9A32 0B86 35FD 2004 5068 created ....: 2017-02-15 08:52:56 Encryption key....: 5777 58DA AE13 D7AC 9528 287C 8BF4 DDB7 3F29 DDAA created ....: 2017-02-15 08:34:39 Authentication key: EAEF A30B E182 129A CB7A 5D9F C163 F1DC 0667 E483 created ....: 2017-02-15 08:58:07 General key info..: sub rsa4096/0x8BF4DDB73F29DDAA 2017-02-15 Pallando <pallando@example.org> sec# rsa4096/0x0DA3852689C0BC38 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 ssb> rsa4096/0x0B8635FD20045068 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 card-no: 0006 04245146 ssb> rsa4096/0x8BF4DDB73F29DDAA created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 card-no: 0006 04245146 ssb> rsa4096/0xC163F1DC0667E483 created: 2017-02-15 expires: 2020-02-15 card-no: 0006 04245146
und die Ausgabe von $ gpg2 --list-secret-keys
sollte in etwa so aussehen:
sec# rsa4096/0x0DA3852689C0BC38 2017-02-15 [C] [expires: 2020-02-15] 01691D7408369C26A5B7D9390DA3852689C0BC38 uid [ultimate] Pallando <pallando@example.org> ssb> rsa4096/0x0B8635FD20045068 2017-02-15 [S] [expires: 2020-02-15] ssb> rsa4096/0x8BF4DDB73F29DDAA 2017-02-15 [E] [expires: 2020-02-15] ssb> rsa4096/0xC163F1DC0667E483 2017-02-15 [A] [expires: 2020-02-15]
Das >
nach ssb
steht dafür, dass der Key ein Stubkey (sprich nicht selber bekannt, sondern auf der SmartCard) ist.
Nun ist der GnuPG Key nur noch über die SmartCard verfügbar. Dabei werden die Daten jeweils an die SmartCard gesendet, diese entschlüsselt oder signiert sie und sendet diese wieder zurück.