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Open Source Software in der Cloud

7. January 2021

Open Source Software in der Cloud

Open Source und Cloud gehen Hand in Hand. Die Werkzeuge, die Open-Source-­Dienstleister und die Community dazu erarbeiten, sind divers und vielschichtig.

Ein Beitrag von Nicolas Christener, erschienen in IT Magazine 2020/12

Die Cloud-Angebote der gros­sen Anbieter basieren zu substanziellen Teilen auf Open-Source-Technologien. Sei es im Bereich der Virtualisierung, der Container-Angebote oder gar auf Ebene der Endbenutzer-Services – aus der Cloud ist Open Source Software nicht mehr wegzudenken. Quelloffene Software ist aber viel mehr als die Grundlage für den Aufbau einer Cloud-Plattform und bietet darüber hinaus Möglichkeiten, damit Firmen ihr Potenzial besser ausschöpfen können.

So divers und vielschichtig wie die IT sind auch die Werkzeuge, welche Open-Source-Dienstleister und die Community erarbeiten. Oft ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten und in der Fülle an Angeboten die passende Wahl zu treffen. Einige Lösungen haben sich aber im Enterprise-Einsatz bewährt und gelten heute nicht nur in Insiderkreisen als Empfehlung – es ist also an der Zeit, einige Perlen aus der Masse herauszupicken, sie kritisch zu beleuchten und ihren Business-Nutzen zu prüfen.

Transparente Werkzeuge für jeden IT-Bereich

Eines haben heute fast alle Open-Source-Lösungen gemeinsam: Es sind oft keine reinen Community-Lösungen mehr. Hinter vielen Lösungen steht eine solide Firma, die Support-Leistungen auf Enterprise-Niveau anbietet sowie die Weiterentwicklung vorantreibt, und es gibt Partner, die bei der Evaluation, bei der Einführung sowie beim Betrieb unterstützen.

Durch den Zugang zum Quellcode sind die Werkzeuge transparent verifizierbar, es können unabhängige Code-Audits gemacht werden und der Vendor-Lockin reduziert sich auf ein absolutes Minimum. Zudem garantiert die Verfügbarkeit des Quellcodes auch den Betrieb auf der eigenen Infrastruktur – eine erzwungene Migration in die Cloud ist also keines der Risiken, mit denen zu rechnen ist.

GitLab: DevOps-Pipelines für verteilte Entwicklungsteams

Linus Torvalds hat der Welt mit Linux nicht nur einen Betriebssystem-Kernel geschenkt, sondern mit Git auch gleich das wichtigste Code-Verwaltungswerkzeug zur verteilten Software-Entwicklung beigesteuert. Spätestens seit Microsoft die auf Git aufbauende Code-Hosting-Plattform Github gekauft hat, ist sich die Fachwelt einig, dass auch um Git momentan keinen Weg herumführt.

Mit Gitlab gibt es eine quelloffene Plattform, mit der Organisationen komplette DevOps-Pipelines On-Premises oder in der Cloud aufbauen und betreiben können. Die Lösung umfasst das eigentliche Code Hosting, aber auch Issue Tracking, agile Projektplanung, Automated Testing, Code Fuzzing und vieles mehr. Mit Gitlab kann, ohne dass der Code die eigene Infrastruktur verlässt, eine komplette DevOps-Pipeline implementiert werden, wodurch nicht nur die Qualität gesteigert, sondern auch die Time-to-Market reduziert werden kann. Die Lösung ist als komplett quelloffene Community Edition sowie als Open-Core-Variante mit spezifischen Enterprise-Erweiterungen verfügbar, deren Source Code nicht offen angeboten wird. Wer nach dem Entscheid von Atlassian, seine Lösungen nur noch in einem SaaS-Modell anzubieten, nach einer selbst gehosteten Entwicklungs- und Dev­Ops-Plattform Ausschau hält, sollte somit auch Gitlab in die Evaluation mit aufnehmen.

Hashicorp: Automation und Sicherheit in der Cloud

Hashicorp – erst 2012 von Mitchell Hashimoto und Armon Dadgar gegründet, ist heute bereits eine der schnellstwachsenden Technologiefirmen für Lösungen im Cloud-Umfeld. Da lohnt sich ein genauer Blick. Bekannt wurde Hashicorp vor allem dank Vagrant und Terraform, welche als Lösungen im Bereich von Infrastructure as Code (IaC) anzusiedeln sind. In menschenlesbarer Form kann mit Terraform eine Infrastrukturumgebung auf einer Cloud-Plattform beschrieben und mit einem einfachen «terraform apply» automatisch auf- und abgebaut werden.

Der dadurch erreichte Automatisierungsgrad, die Reproduzierbarkeit und insbesondere auch die Abstraktion der eigentlichen Cloud-Umgebung haben zu einer grossen Verbreitung geführt (es werden von AWS über Azure und ­Google bis hin zu On-Premises-Lösungen wie Vmware und Openstack alle für die Infrastruktur relevanten Plattformen unterstützt).

Mindestens so viel Aufmerksamkeit geniessen aber auch Consul und Vault, die insbesondere im Bereich der Sicherheit zu beliebten Werkzeugen vieler IT-Teams gehören.
Mit Vault lassen sich Secrets (API-Keys, Tokens, Verbindungsdaten wie Benutzernamen und Passwort etc.) speichern und automatisch rotieren sowie Zertifikate generieren und verwalten. Gerade in regulierten Branchen wie beispielsweise Banken, Versicherungen und Pharma oder in Bereichen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen erfreut sich Vault grosser Beliebtheit.
Mit Consul hat Hashicorp zudem eine Lösung zur Implementierung von Service-Mesh-Architekturen im Angebot. Dieser relativ neue Ansatz, der oft als Schritt hin zu einem Sicherheitsmodell mit den kleinstmöglichen Zugriffsrechten (Zero Trust) dient, ist gerade auch bei Mischformen mit Workloads sehr beliebt, die sowohl On-Premises wie auch in der Public Cloud betrieben werden. Consul hilft dabei, die Verbindungen zwischen den einzelnen Diensten zu verschlüsseln und genau zu definieren, wo netzwerktechnisch Zugriffe möglich sind.

Die Hashicorp-Werkzeuge sind bereits weit verbreitet und helfen IT-Teams bei der Bewältigung neuer Herausforderungen im Cloud-Umfeld, gerade auch dort, wo Sicherheit und Vertrauen essenzielle Werte sind. Auch Hashicorp verfolgt einen Open-Core-Ansatz, bei dem die Enterprise-Varianten Erweiterungen enthalten, die in der quelloffenen Community Version nicht verfügbar sind. So sind zum Beispiel spezifische Funktionen im Bereich Governance & Policies, die primär in Enterprise-Umgebungen oder in regulierten Branchen Verwendung finden, Teil der Vault Enterprise Subscription.

Kubernetes: Container-Platt­form für gehobene Ansprüche

Weg von monolithischen Architekturen hin zu kleinen und einfach pflegbaren Einheiten, sogenannten Micro Services, ist ein zentrales Anliegen der Cloud-Native-Bewegung innerhalb der IT. Erst richtig möglich gemacht hat dies der Einsatz von Container-Lösungen zur einfachen Bündelung von Software-Stacks. Auch hier war ein Open-Source-Tool, nämlich Docker, ein wichtiger Meilenstein bezüglich Akzeptanz und Verbreitung. Mit Kubernetes hat Google der Welt ein Management-Werkzeug für das Betreiben von Containern in grösseren Infrastrukturen geschenkt und der Technologie endgültig zum Durchbruch verholfen.

Heute bieten eine Vielzahl von Firmen Lösungen und Services im Bereich von Kubernetes an, und längst ist die Container-Welt nicht mehr aus der modernen IT-Landschaft wegzudenken.

Als einer der Pioniere in diesem Umfeld bietet Red Hat mit Openshift eine sehr beliebte und weitverbreitete Kubernetes-Lösung für den Enterprise-Einsatz an. Suse hat mit der Übernahme von Rancher aber einen veritablen Coup gelandet und gehört daher ebenfalls zu den Anbietern, die man genauer prüfen sollte, wenn man für die eigene Infrastruktur eine Kubernetes-Umgebung plant.

Interessant ist auch ein Mix von On-Premises betriebenen Kubernetes-Workloads, etwa für die Entwicklungsumgebung und die Nutzung von Cloud-basierten Angeboten wie zum Beispiel EKS oder AKS (Kubernetes Services von AWS respektive Azure) für die produktiven Workloads. Hier positioniert sich insbesondere auch Rancher als Werkzeug für das Management solcher Konfigurationen.

In Kombination mit Gitlab können Organisationen einen modernen, aus Open-Source-Komponenten bestehenden Stack implementieren, der den grossen Cloud-Angeboten in nichts nachsteht und alles bietet, was heutige Entwicklerteams sich wünschen: Self Service, Self Hosted, offene Schnittstellen, Agilität und Flexibilität.

Nextcloud, Dateiablage und kollaboratives Arbeiten

Ablegen, Teilen und gemeinsames Editieren von Dateien ist ein Bereich, in dem sich Cloud-Lösungen bereits stark etabliert haben. Doch gerade wenn es um kritische Inhalte geht, sind viele Organisationen nicht bereit, Einbussen bezüglich Datenschutz hinzunehmen und die Dateien bei einem Drittanbieter zu speichern. Abhilfe schafft in diesem Bereich zum Beispiel die Lösung des gleichnamigen deutschen Herstellers Nextcloud.

Das Kollaborationswerkzeug besteht in seiner einfachsten Ausprägung aus einer Dateiablage, mit der Inhalte gespeichert und einfach geteilt werden können. Rollenbasierte Zugriffsrechte, externes Teilen via Passwort, Ablaufdatum für geteilte Inhalte, Verschlüsselung und Synchronisation sind nur ein kleiner Teil der Funktionen, welche diese komplett quelloffene Lösung auszeichnen.

Aufbauend auf diesen Kernfunktionen bieten sowohl Nextcloud wie auch unabhängige Anbieter umfassende Erweiterungen an, wodurch die Dateiablage um Chat, Videotelefonie und viele weitere Funktionen ergänzt werden kann.

Nextcloud kann komplett selber oder auch in einem SaaS-Modell betrieben werden und es gibt umfassende Support-Leistungen von verschiedenen Anbietern. Eine grosse Anzahl an Firmen und Organisationen haben ihre Strategie der digitalen Souveränität bereits erfolgreich mittels Nextcloud umgesetzt.

Sichere Echtzeitkommunikation mit Open Source Software

Der wachsende und durch Corona beschleunigte Home-Office-Trend hat insbesondere den praktischen Nutzen von Echtzeitkommunikationslösungen in vielen Organisationen aufgezeigt. Seither gehören Chat und Videocalls längst nicht mehr nur zum Repertoire von international tätigen Organisationen, sondern sind anerkannte Werkzeuge, welche die Zusammenarbeit generell erleichtern.

Da über solche Kanäle auch sehr sensitive Inhalte kommuniziert werden, haben auch hier viele Organisationen Bedenken, Drittanbietern ihre Daten anzuvertrauen – selbst gehostete Open-Source-Lösungen können auch hier eine Lösung darstellen.

Mattermost ist eine mit Slack zu vergleichende Chat-Plattform, welche die Kommunikation von Teams vereinfacht und es durch die simple Integration von Bots möglich macht, Informationen von Umsystemen in einer Plattform zentral zu sammeln. So können beispielsweise die Ergebnisse von automatischen Unit-Tests von Gitlab direkt in einen Entwicklerkanal auf Mattermost gepostet werden, um direkt Feedback zu einem Commit zu erhalten, oder Alarme aus dem Monitoring-System können in einem Pikett-Channel gepostet werden, um über Servicestörungen zu informieren – die Möglichkeiten sind praktisch unendlich. Natürlich gibt es passende Apps für Android und iOS, um auch unterwegs stets auf dem Laufenden zu sein.

Jitsi und Bigbluebutton sind Lösungen, die mit Zoom vergleichbar sind und Videokonferenzen mittels PC oder Smartphone ermöglichen. Beide Produkte können auch in andere Systeme integriert werden (z.B. in Mattermost), um Chat und Videokonferenzen aus einem Guss anbieten zu können.

Beide Lösungen sind komplett quelloffen und können sehr einfach selber betrieben werden. Verschiedene Non-Profit-Organisationen, darunter zum Beispiel der Verein CH Open oder die Stiftung Mercator, die sich der digitalen Souveränität verschrieben haben, offerieren zudem Gratisangebote rund um Jitsi und Bigbluebutton.

Support, Unterstützung und Zukunft

Die Schweiz verfügt über ein starkes Netzwerk an etablierten Enterprise-Dienstleistern rund um Open-Source-Technologien. Der lokale Kontakt und der professionelle Support, welche solche Firmen anbieten, haben dazu geführt, dass Open-Source-Lösungen heute weit verbreitet sind und auch im Bereich der Cloud digitale Souveränität, Unabhängigkeit und Transparenz möglich ist. Open Source ist damit längst nicht mehr etwas für Freaks, sondern ein wichtiger Bestandteil der Digitalisierungsstrategie vieler Organisationen geworden.

Dank dem Öffentlichkeitsprinzip «Public Money, Public Code» werden auch in immer mehr Behörden Prozesse und Cloud-Angebote der öffentlichen Verwaltung eine Realität – so können unter anderem im Kanton Bern Bürger ihr Baugesuch mittels der Open-Source-Lösung Caluma direkt digital in der Behörden-Cloud erfassen.
Die Transparenz und das Vertrauen, welche Open Source in diesem Bereich schafft, trägt viel zur Akzeptanz von Cloud-Lösungen bei und führt zudem zu kostengünstigen Beschaffungen, bei der eine Lösung nicht mehr nur von einem Anbieter lizenziert wird, sondern ein effektiver Markt unter den Anbietern entstehen kann, die gemeinsam an der gleichen Codebasis arbeiten.

Open Source, offene Schnittstellen und offene Daten sind und bleiben der Motor der Digitalisierung und werden in Zukunft nicht nur wichtiger werden, sondern sich als Standard etablieren.

Collabora Office on iOS and Android Just got Better!

15. December 2020

Version 6.4 is a major upgrade of the LibreOffice based office suite on your Apple and Android mobile device!

Note: if you want to learn about the history of this project you should also check the first and the second blog post in this series!

After roughly two years of hard work driven by Collabora the latest upgrade of their LibreOffice based iOS and Android app shines with many UI and UX improvements, better performance, important bug fixes and new features.

This blog posts highlights some technical details and explains why this release is so crucial.

 

The NotebookBar – a Simpler and Better User Interface

When Collabora and Adfinis started the journey of bringing LibreOffice to iOS (Oct. 2018) we first had to create a solid foundation to get the large LibreOffice code base reliably working on iOS. In the initial releases the user interface was more or less borrowed from what Collabora Online offered. This implementation was targeted to users who work with a mouse and a keyboard, but it was not yet fully optimized for a touch only environment, like the iPad.

This is how the main menu looked like in December 2018:

And this is from October 2019:

Meanwhile, Collabora also started to work on an Android and later also on a version for Chromebooks and it became clear, that the VCL based dialogs won’t be a good fit for those platforms. While the interface on Chromebooks has roughly the same requirements as on iPads, the story looks different for Android phones. Smartphones have a small screen and are usually only used with one or two fingers.

As a completely new UI implementation for touch devices would increase the maintenance cost significantly the Collabora engineers started to look for a different approach that makes it possible to reuse as much code as possible of the VCL based UI stack we have in LibreOffice. Szymon Kłos (Collabora) and Caolán McNamara (Red Hat) came up with a solution that allows the models that create the VCL dialogs to send JSON encoded widget information to clients who do not want to draw VCL (or GTK/QT) widgets. This approach is called “jsdialog” and you can find the commits in the core repository of LibreOffice.

New Touch Optimized Interfaces

Based on the jsdialog solution it is now possible to create HTML/CSS/JS based user interfaces and get JSON encoded information from the core about the buttons, lists, labels, etc. that need to be placed on a window/form. The widgets can now be styled with CSS and the rendering is done by the browser engine which renders highly optimized widgets that work perfectly well in a touch only environment.

Based on this approach, Szymon, Jan Holesovsky, Pedro Pinto Silva, and many other Collaborans implemented two new touch optimized interfaces: one for tablets and one for phone screens. And these new interfaces can now be used in Collabora Online and all the apps that build upon it (iOS, iPadOS, Chromebooks, Android).

With 6.4 this new tablet interface (called “notebookbar”) became the default for Chromebooks and iPads and it can also be enabled in Collabora Online using the user_interface.mode config setting.

On smartphones (iPhone and Android) the new interface is called “mobilewizard” and it is already active since the 4.2 release back in February.

The following picture is from the 6.4 release and shows, how the “notebookbar” looks on an iPad.

The buttons are all big enough to be used with a finger and some widgets on iOS even call native dialogs (UIKit); for example for printing or choosing a font.

Opening Doors to More Improvements

The foundation of the work explained (jsdialog) also is the basis to get more dialogs converted to HTML/CSS/JS and to improve other areas as well. For example the sidebars, which currently still rely on the rendering of VCL dialogs onto a browser canvas. As explained before: this is a good approach to make existing features available straightforward, but it also comes with some UI/UX problems, especially on touch only devices.

It’s not clear yet if or when this area can be addressed but it’s something that we’re already discussing with Collabora and is high up on our wishlist.

The whole jsdialog for sure is a significant technical step to further improve the UI/UX aspects and also lowers the bar to get involved. Modifying the UI is now possible with HTML/CSS skills and it’s therefore easier than ever to get involved in this awesome project.

A big thanks to Pedro and Andreas Kainz for their wonderful work they put into improving UI and UX; this really makes a big difference!

A Newer Core, Better Interoperability and new Features

With the 6.4 release the core of the Collabora apps as well as Collabora Online was updated to what the latest Collabora Office builds on; all components are based on the LibreOffice 6.4 engine now. The impressive amount of work that went into this release by different organizations (Collabora, CIB, NISZ, Red Hat, …) and the community (individuals and TDF) brings many improvements to the Collabora app bundle.

The release notes list most of the improvements, but there are a few things we’d like to highlight:

Better SmartArt import/export (see: part 1, part 2, part 3, part 4, part 5 and part 6). This was one area where interoperability with other office suites was not great; this was much improved and most SmartArt drawings are finally handled quite well.
Support for padded numbering (see: part 1 and part 2). This feature was made possible through Adfinis funding and it also closed an interoperability issue that prevented people working in the area of patents to use LibreOffice.
Advanced Emoticons/Emojis with multiple code points are now supported by LibreOffice (see: part 1).
It’s now possible to add tab stops using the ruler in a writer document (see: #128468).

One area where users will also encounter a significant improvement on iOS and Android is rendering speed. The overall responsiveness has much improved and it’s generally much more pleasant to work with the apps. Some areas are still to be optimized but all in all, it starts to be fun to use the apps on a daily basis.

Outlook

Of course development doesn’t stop here. Thanks to the fact that most of the code is shared among the different implementations (Online, Android, iOS, Chromebooks), improvements in one solution usually have a positive impact on all the versions.

One area that is being worked on at the moment, is the rendering of the actual content of the document. So we may expect some improvements in this field in the near future. The initiative is called “CanvasTileLayer” and the commits can be found in the online repository. The aim of this work is to get rid of some scaling issues, improve zooming, further speedup rendering and remove code complexity.

Some other things we have in mind, but still need to be discussed (and funded):

  • Integration of a grammar check
  • Support for adding and editing math formulas
  • Creation of more and better templates

 

Reclaim Your Digital Sovereignty

We believe, the 6.4 release is an important step to support the movement to reclaim digital sovereignty. LibreOffice is the F/OSS cornerstone in terms of processing documents, spreadsheets and presentations in a trusted manner and thanks to Collabora it’s finally possible to use the LibreOffice technology on all major platforms.

Judgments such as “Schrems II” once again clearly show that it is delicate to rely on solutions from the large cloud providers when it comes to processing and storing sensitive personal data. The situation is different, clearly much more positive, when using self-hosted solutions from the F/OSS ecosystem and Collabora Office certainly is a good tool that checks all the boxes in this regard. There are no hidden tricks integrated to create a productivity score of its users, the apps support open file formats as first class citizen, the code is entirely auditable and the user don’t need an account from a 3rd party provider to edit files – it’s a solution you and your organization can trust.

It’s easy: there is no other office suite that treats its users in the same fair and transparent way as LibreOffice and solutions building upon it (like the enterprise versions from Collabora)! With the new interface, the much improved performance and its best in class interoperability support it’s now more fun than ever to use LibreOffice on iOS, Android and Chromebooks!

There’s still some work ahead of us until all bugs are fixed, UI and UX is perfect and millions of user are happily using it, but if you’re a privacy respecting organization or you deal with sensitive data you should definitely check out the latest version of the apps and share your feedback with us!

Become a User and Help to Improve It!

The apps are now available in all major stores and it’s also possible to become a tester and report bugs.

If you’d like to become a tester of the iOS app, you need to follow the following steps:

You can also become a tester for the Android app:

  • either use the snapshot from Collabora’s website
  • or send a mail to be added to the channel for beta-testers

If you find a bug you can report it on the public bug tracker on GitHub.

And you can also join the great developer community either through IRC (#cool-dev on Freenode) or Telegram.

It’s Your Turn: you can Help to Make This Even Better!

Let’s be frank: money is very helpful to further speed up the development. So, if your organization plans to use LibreOffice on iOS we’re happy to get you on board! Please don’t hesitate to contact us directly to discuss possible ways to support the development.

If you plan to use LibreOffice in an enterprise environment whether on the desktop, on Android, on an iPad or in your private cloud – we strongly recommend the enterprise ready version offered by Collabora. You’ll get long-term support with SLAs, access to the bug tracker, feature back ports and a lot more!

Some Words of Thanks

This fantastic work would not be possible without the strong support and investment of Collabora. Their support and outstanding expertise form the solid base of this effort – without them, we would not have made it as we did. A special “Thank You” goes to Tor Lillqvist who put a lot of work into this and did most of the engineering/coding. I’m delighted to be able to work with Tor on this and look forward to planning more such excited things with him.

Last but not least, Adfinis pays some of the bills here as well – thanks to the entire crew who works hard every day to provide more Free and Open Source solutions to the world! If you need a friendly partner to work on F/OSS stuff: we’re happy to help, please get in touch with us.

 

About Adfinis

As a company, we shape a world of innovative, sustainable and resilient IT solutions. These solutions are built on trustworthy open source technology to unlock the full potential of our customers.

For over two decades Adfinis has been consistently active in the Open Source environment. With around 70 employees in Switzerland, Australia and the Netherlands it has successfully established itself as one of the leading providers of Open Source technologies.

As a reliable service provider and partner, Adfinis supports customers from the private and public sectors in planning, implementing and operating custom infrastructure and software projects. The core competences of Adfinis are Open Source engineering, 24/7 managed services and software development.

Plan. Innovatively.
Build. Sustainably.
Run. Reliably.

More information: www.adfinis.com and www.linkedin.com/company/adfinis-com

LibreOffice Template Contest 2020

10. December 2020

LibreOffice Template Contest 2020

 

Adfinis organizes a template contest supported by the LibreOffice design team for some extra creativity, inspiration and fun in the last days of an otherwise crazy year!

LibreOffice is a project where everyone can participate – its open source development model and the embracing community are important factors in the ongoing success of the best known community-driven office suite.

As the Adfinis team is using LibreOffice for its daily work, we’re always happy to contribute something back to the project. Be it through our work in the Board of Directors, the investments in the iOS port or the hosting of infrastructure components for The Document Foundation, we’re helping where we can to support this awesome project.

To end the 10 year anniversary, we reached out to our friends in the LibreOffice community to organize one more occasion to celebrate and give something back to the community. During the last few weeks of 2020, we’ll run a template contest and invite all of you to be creative, inspire others and bring back the fun into this crazy year! You can win nice prices and your work will eventually be used by millions of users in the future!

How it Works

The template contest starts on December 10th and ends on January 31st – one week before FOSDEM, where we’ll announce the winners.

We’re looking for high quality, shining templates, that make use of the LibreOffice styling and template functionality, which are practical in use and inspire users to create beautiful content!

Some Simple Rules for Your Work

Let’s keep it as simple as possible:

  • The template must be made available under the CC0 (CC0 1.0 Universal) license
  • The template must not include any non-free content
  • Any image or graphics that is being used must be created on your own or be compatible with the CC0 license (if you’re not the creator of the image/graphic you must provide a proper source)
  • The template must not rely on any proprietary fonts
  • The template must be created in LibreOffice; a simple conversion from a template of another tool is not allowed

Some examples:

  • Don’t copy & paste from existing templates (also not parts) unless it’s a template that was done, by you or its license is compatible with CC0
  • Don’t use fonts like Arial, Tahoma, Helvetica, etc. – those are proprietary fonts which are not available to every user
  • Don’t just use pictures that you found on the web – check their license and only use them, if they are compatible with CC0 (good sources are https://fosspost.org/open-source-images/)

Note: the jury may decide that some small changes to the submitted templates is needed before it’s possible to publish them, in which case the jury will contact the participant.

What You Can Win – And More About Participating

Participating in a community project is not only fun, but also very rewarding! While we can’t guarantee it, it’s possible that your work will be used by many of the LibreOffice users and of course we also have some nice prices you can win.

We built a jury of experts from the community who will analyze the submitted templates and judge them based on multiple factors. Some aspects the jury judge:

  • Creativity (mind-boggling images, fancy designs, nice colors etc.)
  • Usefulness (the more users benefit the better; the use of standards is a big advantage; provide content how to use the template)
  • Expertise (proper use of styles, consistency in color palettes, meaningful names etc.)

Prerequisites are:

  • Usage of CC0 licensed images (source needs to be shared)
  • Permission to use the template with CC0 license
  • Presence of contact address

The jury will choose up to six winning templates, preferably nicely divided over Writer, Calc and Impress, and award the six winning templates with CHF 500.- (~EUR 460.-, ~USD 556.-). Furthermore we raffle 15 hoodies, 10 T-shirts and 2 backpacks under all participants!

The jury will award based on the various criteria listed for the contest. Of course, we hope to attract lots of good work to make the work of the jury, choosing the real winners, hard... but the jury of course also has the freedom to not award any prizes in one or more of the categories.

Get Inspiration

Before starting, it may be inspiring to have a look at what the other office suits offer in terms of templates. For example, Google:

Presentations

https://docs.google.com/presentation/u/0/?ftv=1

https://docs.google.com/presentation/d/13xEgT6dllKUG2T00Gq3nlTl_QhGF-8cnzy7xVbNyst8/edit

https://docs.google.com/presentation/d/1CYim1UuyjQFzbXCILzz_AB3iHfV3jKX7Bo8wz72JE24/edit

https://docs.google.com/presentation/d/13c9szXU2hnXgZLuAPrXHXKeMDdODhdCFdPVRlRTrneI/edit

Text Documents

https://docs.google.com/document/u/0/?ftv=1

https://docs.google.com/document/d/15sXx3gx5ufMZ5FjHeS1fEs_enljhpu2f4O7u-LZL28Y/edit

https://docs.google.com/document/d/135MS4vyXE3uCkuBCJlexx3Z3Zh7xwWxVd-MdvFJkMbU/edit

https://docs.google.com/document/d/1Mypf3XY1Owc1ZSWXvhUwTrquKa3ttPp-Gq-bEeqvv8w/edit

Spreadsheet

https://docs.google.com/spreadsheets/u/0/?ftv=1

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1tjCSI4RLArfukz3IYCpZE8Ggs2odaEZ2jnl-qF6oYa8/edit

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1g0xYI7Dvr6nFRMxxh0AiMGazK8FeXEePS-VQtA-hxcg/edit

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1ZHkT32sNaj3SZHJXHt1Dg8K0oF3rr–eNQNtLkcC8_g/edit

How to Submit Your Work

Before you submit your work, make sure you provide at least the following things:

  • Your template file, give it a describing name e.g. project_tracking
  • A text file containing your name + e-mail address, call this file contact.txt
  • A text file containing all sources of pictures, graphics, fonts, etc. your template uses, call this file sources.txt

Pack your work in a zip file or a tarball and name it using the following simple naming schema:

  • Your own chosen template title, for example project_tracking
  • Your last name, for example miller
  • The current date in the form YYYY-MM-DD, for example 2020-12-19 (December 19, 2020)

Put everything together, for example project_tracking-miller-2020-12-19.zip

You can submit your work multiple times, we’ll just check the latest version we get!

Upload your file(s) to https://nextcloud.documentfoundation.org/s/dbJZ8zRBH2oBpmR

The share is open until January 31. 2021! We’ll announce the winners during FOSDEM 2021 and later also in our blog.

Questions

If you have any questions, feel free to send them (in English) directly to template_contest@adfinis.com

First System Engineer joins Adfinis IT Australia Pty Ltd.

16. November 2020

We’re thrilled to announce that our first System Engineer has officially started working at Adfinis IT Australia Pty Ltd. Andrew Roffey will make our “Following-the-sun”-principle come true and relieve our swiss employees regarding the 24/7 SLA service, which they have previously mastered alone.

It’s time to meet Andrew!

Experience and skills

I am a Linux Systems Engineer and have been for around 5 years. Before that, I already had a background on Linux and for the most part, have been using it exclusively for nearly 8 years. Python is my scripting language of choice and have dabbled elsewhere, in Perl, PHP, JavaScript, and others.

Why I chose Adfinis

I started learning about open source and free software many years ago and became very drawn to its philosophy and advantages. I wanted to work for Adfinis because the company has Linux and open source at its core. I’d also like to learn, widen my skill set in the field, meet new people and get involved with the community.

What I’m enthusiastic about – besides IT

Some of my non-IT hobbies include gardening, camping, cycling, and generally being outdoors. Like many others, I enjoy travelling and spent 6 weeks in Europe in 2019. Most of my time was spent in the UK, Germany,  and the Netherlands. I did briefly pay a visit to Switzerland, in Lucerne. The most memorable experiences were of course the mountains, the old buildings and the jingling of the cow bells.

A fun fact about me

I started learning programming when I was relatively young, at 9 years old. I mostly did VBA, HTML, JavaScript and CSS, and PHP a few years later. Whilst learning web tech I discovered Firefox which I thought was such a fantastic idea and how I first got interested in FOSS

Terraform and Ansible a Great Combination

8. October 2020

In this vlog, Robert shows you why Ansible and Terraform are such a good combination.

Maybe you’ve seen Terraform, Terraform is really good at spinning up or managing resources on any cloud provider. These can be many different types of resources, like volumes, load balancers, any kind of resources basically. Terraform is not really good at configuring these instances. Terraform can create the resources and that is about it. Ansible is really good at managing these resources. That’s why we should try to combine them. In this vlog Robert shows you how Terraform writes an Ansible inventory file.

Robert has prepared a very simple example. He will show you that Terraform will drop an inventory file that can be picked up by Ansible. The prepared Ansible Playbook then will make a mail server out of this instance. Of course, you can use any role and any task. This demo will show you that Ansible is much better in configuring the instance then Terraform is. Terraform has a few hooks that you can use, but is never as good as a configuration management system.

Conclusion

  • Terraform is really good at spinning up resources
  • Ansible is really good at managing those
  • Terraform and Ansible work very well and seamlessly together